Rennen auf Phillip Island mit Pflicht zum Boxenstopp
Im Vorfeld der Grand Bridge Brewery Australian Round wurde entschieden, dass die WorldSBK- und WorldSSP-Rennen unter Flaggenregeln mit einem obligatorischen Boxenstopp und Reifenwechsel stattfinden werden.
Basierend auf den Informationen, die nach den WorldSBK- und WorldSSP-Tests auf Phillip Island Anfang dieser Woche gesammelt wurden, und nach einem Bericht des Technischen Direktors der Federation Internationale de Motocyclisme (FIM) hat die Rennleitung zusammen mit dem Phillip Island Grand Prix Circuit und der Dorna WSBK Organization (DWO) entschieden, dass zur Gewährleistung der Sicherheit aller Teilnehmer die Hinterreifen in der WorldSBK-Klasse nicht länger als 11 Runden und in der WorldSSP-Klasse nicht länger als 10 Runden verwendet werden sollten.
Außerdem wurde die Renndistanz für die WorldSBK-Rennen 1 und 2 auf 20 Runden verkürzt und jedem Fahrer in beiden Klassen wurden zwei zusätzliche Reifensätze zugeteilt.
Gregorio Lavilla, WorldSBK-Geschäftsführer:
"Die Strecke hat sich mit dem neuen Asphalt hervorragend bewährt. Während das Gummi nach und nach aufgetragen wird, entwickeln sich die Streckenbedingungen, was einige Herausforderungen mit sich bringt. Da die Reifen Ende November verschickt wurden, um für diese erste Runde geliefert zu werden, gab es nicht genug Zeit, um spezielle Reifen zu entwickeln, die auf die aktuellen Asphaltbedingungen zugeschnitten sind. Wir haben die Situation sorgfältig bewertet und dabei die ersten Aktivitäten auf der Strecke nach dem Einbau des Asphalts und die beiden Testtage berücksichtigt, die wir Anfang dieser Woche durchgeführt haben. Die Bedingungen haben sich zwar verbessert, aber vielleicht noch nicht genug, vor allem wenn man bedenkt, wie anspruchsvoll und schnell die Strecke ist. Unter diesen Umständen müssen wir uns in Zusammenarbeit mit der Rennleitung, der FIM und dem Phillip Island GP Circuit für die sicherste Option entscheiden, die von höchster Bedeutung ist."
